So 20.10. – Sa 26.10.2013 | 12-16 Teilnehmende | Kostenrahmen D | 2KP
Impressionen Objekte | Poster
Bis spät ins 20. Jahrhundert prägten Holzhäuser das Stadtbild von Istanbul. Griechische, sowie armenische Holzbau- und Handwerkskunst
prägte über Jahrhunderte die Strassenzüge Istanbuls. Seit den 1950er und 1960er Jahren verschwinden diese Bauten jedoch mehr und mehr
aus dem Stadtbild. Einerseits ist daran ein grosses Feuer schuld, welches 1918 fast jedes dritte Holzhaus in der Altstadt
vernichtete, andererseits ging mit der Gründung der Türkischen Republik im Jahre 1923 die Ernennung Ankaras zur Hauptstadt einher und
Istanbul verlor den gesamten Hofstaat. Prächtige Stadthäuser, Ufervillen, sowie Herrschaftshäuser verloren ihre Besitzer, welche die
Erhaltung und Restaurierung des wertvollen Bestandes finanzierten.
Unsere Reise wird sich dem Thema dieser „vergessenen Stadt“ widmen. Wir möchten den Spuren alter Handwerkskunst nachgehen und deren
Konstruktionsdetails in Augenschein nehmen. Bei traditionellem Çay (türkischer Tee) werden wir uns mit den Experten vor Ort über das
Gesehene austauschen. Als ein weiteres Highlight werden wir die osmanische Fachwerkarchitektur in Safranbolu besichtigen, welche 1994
in die Liste der Weltkulturerben der UNESCO aufgenommen wurde.
Experten
Priv. Doz. Dr. Martin Bachmann, Architekt, DAI
Orhan Esen, Historiker
Ass. Prof. Dr. Techn. M. Elif Somer, Architektin
Ali Kurultay, Architekt
M.Sc. Demet Sürücü, Forest Industry Engineer
Professur für Tragwerksentwurf
Prof. Dr. Joseph Schwartz
Format
Transportkosten, Unterkunft, Führungen, Besichtigungen und Reader
inklusive.
last modified 4.2.2020