Lukas Ingold ist Architekt und Lehrbeauftragter an der ETH Zürich.

Er absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner mit Berufsmatura (2000-2005) und studierte Architektur an der Berner Fachhochschule (BA 2006-2009) sowie an der ETH Zürich (MSc 2009-2012). Sein Doktorat schloss er an der ETH Zürich bei Prof. Dr. Joseph Schwartz ab (2016-2021). Praktische Erfahrungen konnte er in unterschiedlichen Architekturbüros sammeln, unter anderem bei Christian Kerez in Zürich (2012-2014).

An der ETH Zürich unterrichtet und forscht er bei Prof. Dr. Joseph Schwartz im Bereich Tragwerksentwurf, zuerst als wissenschaftlicher Assistent (2014-2018) und anschliessend als Lehrbeauftragter (seit 2018). Ausserdem konnte er einzelne Lehrveranstaltungen am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta (2018-2019) für Prof. Dr. Laurent Stalder unterrichten.

Seine Forschungstätigkeiten beziehen sich auf ein breites Spektrum an Themen. Das Forschungsinteresse gilt sich der Konzeption von Tragwerken, der Untersuchung von Konstruktionstechniken und der Entwicklung von Infrastruktursystemen. Daneben richtet sich sein Forschungsinteresse ebenfalls auf Themen aus der Geschichte der Architektur und des Ingenieurwesens, insbesondere auf die vielfältige Bautätigkeit in der Nachkriegszeit in Italien und das Werk von Sergio Musmeci.

Seine Forschungsprojekte wurden durch verschiedene Stipendien und Auszeichnungen gefördert, unter andrem durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), das Istituto Svizzero di Roma (ISR) und das Forschungsstipendium des Bundes Schweizer Architektinnen und Architekten (BSA).

Forschungsprojekte:
Sergio Musmeci: Die Form als Unbekannte
Formsperrholz: Material, Struktur, Raum
Low-Tech-Hochhäuser
Tokyo Olympiastadion